Glossar
Immunabwehr |
Fähigkeit des körpereigenen Abwehrsystems Antigene, also Fremdkörper wie Bakterien und Pilze, zu bekämpfen |
Immunglobuline |
Synonym für Antikörper, also Eiweiße, die Antikörper-Eigenschaften besitzen. Zur Unterstützung bei Immunschwäche werden polyklonale Immunglobuline, also Immunglobulin-Gemische von einem Spender verabreicht. Das bei Multiples Myelom/Plasmozytom-Patienten auftretende Paraprotein ist ein monoklonales Immunglobulin. |
Infektion |
Invasion und Vermehrung von krankheitsproduzierenden Organismen im Körper |
Infektionsabwehr |
Abwehrkräfte des Organismus gegen eine Infektion durch Bakterien, Viren oder Pilze. Die Infektionsabwehr setzt sich zusammen aus der intakten Haut (Säuremantel und natürliche Keimflora) und Schleimhaut (Schleimhautsekret enthält Stoffe, die Erreger abtöten können) sowie aus dem spezifischen und unspezifischen Abwehrsystem. |
Infusion |
Einführung von Flüssigkeit (zum Beispiel Kochsalzlösung) in den Organismus, besonders über die Blutwege (intravenös) |
Inkontinenz |
wörtlich: Undichtigkeit, hier: gestörte Harnkontrolle, unwillkürlicher Harnabgang |
Interferone |
Botenstoffe, mit denen sich die körpereigenen Abwehrzellen untereinander verständigen. Diese Stoffe können heute künstlich hergestellt werden und finden Anwendung bei der Behandlung verschiedener Krebsarten. |
intravenös |
Verabreichen eines Medikamentes oder einer flüssigen Substanz direkt in die Vene |